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Forschung
Leibnizpreisträger Reinhard Jahn zu Gast an der Goethe Universität
FRANKFURT. Kaffeeduft am Morgen, ein strahlend blauer Himmel, die Umarmung eines Freundes: Wie entsteht eigentlich der Eindruck von Gerüchen, Farben und Gefühlen? Verantwortlich dafür sind die Nervenzellen(Neuronen) des Gehirns, die im ständigem Dialog miteinander stehen. Die Sprache der Neuronen steht im Mittelpunkt der “Perspective lecture” von Reinhard Jahn, Direktor des Göttinger Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie
am Dienstag, dem 7. Februar 2012, 18:15 Uhr
Ort: Klinikum der Goethe-Universität, Hörsaal-Gebäude 22-2
Die Außenwelt sendet, unsere Sinnesorgane empfangen, das Gehirn setzt die Flut der verschieden Signale zu einem Eindruck zusammen. Die Erregungsleitung erfolgt dabei über ein Netz von Neuronen. An den Verbindungsstellen der Nervenzellen, den Synapsen, werden Neurotransmitter in kleinen Bläschen oder Vesikeln freigesetzt und sorgen durch Bindung an das nachfolgende Neuron für die Weiterleitung des Signals. Hier, bei der Verschmelzung von Vesikel- und Zellmembran setzt die Forschung von Reinhard Jahn und seinem Team an. Dabei nutzen sie modernste physikalisch-chemische Methoden, um Proteine und Proteinkomplexe zu identifizieren, die an der Fusion von Membranen beteiligt sind.
Ablösung und Verschmelzung von Membranen sind essentielle biochemische Prozesse. Sie spielen aber auch in der Medizin eine wichtige Rolle. Dort werden neurodegenerative Erkrankungen wie Autismus und Depression inzwischen als Synaptopathien bezeichnet. Nicht zuletzt durch Jahns Forschungsarbeit gelingt es vielleicht, die Prozesse gestörter synaptischer Übertragungen zu verstehen und die normale Funktion von Nervenzellen wieder herzustellen.
Für seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Neurobiologie und Biochemie wurde Reinhard Jahn mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter auch mit dem höchstdotierten deutschen Förderpreis, dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis.
Informationen: Prof. Ivan Dikic, Insitut für Biochemie II, Campus Niederrad, Tel: (069) 6301-5652, ivan.dikic@biochem2.de.
Forschung
Akademische Feier des Fachbereiches Geowissenschaften/Geographie
FRANKFURT. Die akademische Feier des Fachbereiches Geowissenschaften/ Geographie der Goethe-Universität, in der Diplom-, Master- und Promotionsurkunden an Studierende, Doktoranden und Habilitanten verliehen werden, wird in diesem Jahr durch die spannende Antrittsvorlesung von Peter Houben bereichert
am 10. Februar 2012 um 14 Uhr c.t.
im Hörsaal des Geozentrums, Campus Riedberg , Altenhöfer Allee 1.
Thema: „Natürliche und anthropogene Erosion im Zeitalter des Menschen“
Peter Houben war bis Dezember 2010 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Physische Geographie. Er hat an der Goethe-Universität sein Geographiestudium (Diplom) absolviert und 2002 mit summa cum laude promoviert. Für seine Dissertation erhielt er 2003 den Dissertationspreis des Verbandes der Geographen an Deutschen Hochschulen (VGDH).
In seiner im Dezember 2011 abgeschlossenen Habilitationsarbeit, die den Schwerpunkt seiner Forschungstätigkeit der letzten Jahre widerspiegelt, widmet er sich der quantitativen Analyse von Erdoberflächenprozessen und Stofftransporten in Mensch-Umwelt-Systemen. Im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Globalen Wandels, der demographischen Entwicklung und der Änderungen von Landnutzungssystemen ist dies von hoher Aktualität.
Im Anschluss an die Antrittsvorlesung und die Ehrungen besteht bei einem kleinem Imbiss und Umtrunk Gelegenheit, sich über aktuelle Fragen zur Forschung und Entwicklungen in den Geowissenschaften und die Aktivitäten und Projekte des Fachbereiches zu informieren.
Informationen: Alexander Löwer, Geo-Agentur, Campus Riedberg, Tel.: (069) 798-40206, Geo-Agentur@uni-frankfurt.de, www.geo.uni-frankfurt.de
Integrations- und Migrationsexpertin Ratna Omidvar aus Toronto ist für eine Woche zu Gast an der Goethe-Universität
Beratungsstelle MAINKIND hilft Kindern und Jugendlichen mit Hochbegabung und Lernschwierigkeiten
Lichtenberg-Professor Martin Grininger verstärkt den Exzellenzcluster Makromolekulare Komplexe
Podiumsdiskussion über systembiologische Ansätze in der Medizin am 1. Februar 2012 am Forschungskolleg Humanwissenschaften
Studierendenhaus kann fristgerecht auf dem Campus Westend realisiert werden
Frankfurter Uniklinik nimmt Routinebetrieb auf
Podiumsdiskussion im Frankfurter Kunstverein am 4. Februar mit Bürgerrechtler Joachim Gauck und Rechtsprofessor Klaus Günther
Vortrag zu Klimawandel und Kontroversen um Forschungsergebnisse
Diskussionsrunde zum Film „80064“ von Artur Zmijewski
Internationales Symposium sucht Antworten und gibt Startschuss für interdisziplinäres Forschungsprogramm
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Anglist wird für sein kulturelles Engagement ausgezeichnet
Mittwochskonferenz mit Filmwissenschaftler Prof. Vinzenz Hediger
Humboldt-Preisträger Shmuel Feiner erforscht die jüdische Aufklärung
Methan-bildende Archaeen als Bindeglied der Evolution der zellulären Bioenergetik
Philosoph aus Princeton hält am 30. und 31. Januar Frankfurt Lectures des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“